Canada - the country of the million lakes

Meine Organisation

Für all die, die selber überlegen, für eine Zeit ins Ausland zu gehen

Meine Organisation heißt international Experience, kurz iE. Es ist ein 2000 gegründeter gemeinnütziger Verein, deren Mitarbeiter sich teilweise aber schon seit 40 Jahren im Schüleraustausch engagieren. 

   iE bietet Schüleraustausche in 14 Ländern in der ganzen Welt an. Man kann entweder eine Public School (öffentliche Schule), eine Private School (ich glaube, ihr wisst, was das ist) oder ein Internat besuchen. Diejenigen, die wie ich eine Schule besuchen, werden in sorgsam ausgesuchten Gastfamilien wohnen und sich an ihrem Leben beteiligen. Dabei lernt man die Kultur des Gastlandes hautnah kennen.

   Ich bin durch Internetrecherche auf diese Organisation gestoßen. Ich habe mir von ungefähr allen Organisationen, die es gibt, Broschüren bestellt (kann ich nicht empfehlen, sucht euch lieber ein bis drei Organisationen aus, die euch gefallen!) und dann mal durchgesehen. Schließlich habe ich mich für zwei Organisationen entschieden, die ich näher kennen lernen wollte. Nach der ersten unverbindlichen Online-Bewerbung vereinbart man einen Termin für ein persönliches Beratungsgespräch.

   Mit der ersten Organisation haben wir als Vorstellungsgespräch geskypet, bei iE ist eine Mitarbeiterin zu uns gekommen und wir haben ein persönliches "Interview" geführt. Dabei geht es dem Interviewer darum, Dich etwas kennen zulernen und mit Dir das richtige Programm zu finden. 

  Trotz meiner Aufregung verlief das Gespräch echt gut. Es war sehr entspannt und ich habe mich sehr wohlgefühlt bei dem, was die Mitarbeiterin erzählt hat. Also habe ich mich für iE entschieden. Danach geht es ans Ausfüllen des Vertrages und einer ausführlichen Bewerbung. Ist man dann erst einmal angenommen, kann es weiter gehen.

 

Ich bin mit meiner Organisation sehr zufrieden. Von Anfang an habe ich mich gut betreut und beraten gefühlt und iE war immer da, um mir Fragen zu beantworten. In Sachen Visum und Flug war iE eine große Hilfe.

Auch das Vorbereitungsseminar, bei dem alle Kanada-Austauschschüler aus Deutschland und auch welche aus der Schweiz und Luxemburg da waren, war sehr informativ, gut organisiert und auch lustig. Da iE ein kleines Team ist, läuft alles sehr persönlich ab, was mir persönlich sehr gefällt. 

 

   Auch in Kanada selber wusste ich immer, an wen ich mich wenden konnte, wenn ich mal Hilfe brauchte. Alles hat sehr gut funktioniert und ich kann iE nur weiterempfehlen!

 

   Aber ganz egal mit welcher Organisation du fährst: ich bin neidisch auf dich. Denn du hast das Abenteuer deines Lebens noch vor dir, hast die Chance, die Höhen und Tiefen zu durchstehen, die auch ich durchgestanden habe und an denen ich gewachsen bin.

   Ich wünsche dir, zukünftiger Austauschschüler, die geilste Zeit deines Lebens! 

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Zurück

Okay. Ich denke, es ist langsam mal an der Zeit, dass ich euch wieder Up to Date bringe, schließlich bin ich schon seit über zwei Monaten wieder zuhause! Wahnsinn, wie die Zeit so verfliegt! Aber jetzt geht es erst einmal zu meinen letzten Tagen im wunderschönen Kanada, das jetzt am anderen Ende der Welt darauf wartet, wieder von mir entdeckt zu werden!

   

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SNOW DAY!!!

Jupp, ihr habt richtig gelesen: es hat geschneit! Und zwar so dolle, dass wir drei Schneetage diese Woche hatten! Für all die, die nicht wissen, was das ist: Snow Days sind Tage, an denen man wegen des Schnees keine Schule hat =) 

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Von Santa Claus und Polar Bears

MERRY CHRISTMAS EUCH ALLEN!!! Weihnachten ist vorbei und 2020 hat gestartet, also dachte ich mal, ich erzähle euch mal, wie letzten zwei Wochen so abgelaufen sind! Oder eher zeige ich es euch, Bilder sagen schließlich mehr als tausend Worte ;-)

 

   Fangen wir beim Anfang an: meine Weihnachtsferien. Gestartet haben sie früh am Morgen, nämlich am ersten Samstag mit dem Polar Express in einem Kino in Victoria und einem anschließenden Museumsbesuch im gleichen Gebäude. Am Nachmittag ist dann noch meine Gastschwester von Vancouver von Vancouver gekommen, um dann am Montag mit uns zusammen nach Penticton zu fahren.

 

   Am Abend des 23. sind wir in Penticton angekommen. Penticton ist eine Stadt in der Mitte von British Columbia, im sogenannten 'Okanagan Valley'. Die Familie der Schwester meines Hostdads, bei der wir Weihnachten verbracht haben, besteht aus Mutter und Vater, zwei Kindern, 15 und 17 Jahre alt, und einem Hund. Ich habe mit dem 17 jährigen Mädchen und meiner Gastschwester in einem Raum geschlafen.

   Nach einer kleinen Städtetour durch Penticton am 24. hatten wir ein Appetizer Dinner - jeder hat eine Kleinigkeit an Essen bereitgestellt. Nach Spielen und Filmen ging es dann auch schon ins Bett, um Santa Claus die Möglichkeit zu geben, unsere Stockings (Bild oben) zu füllen :-) 

   Mit Hundegebell wurden wir am Morgen des 25. Dezembers aus dem Schlaf gerissen. In unseren Pyjamas, die wir schon am Vorabend von meiner "Gastoma" geschenkt bekommen haben, wurden dann Geschenke ausgepackt - und davon gab es nicht gerade wenige.

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Kanadische Klischees (Lieben alle Kanadier Trump?)

First of all: HAPPY NEW YEAR! I hope you all had a good (and not as cold as mine) start in this decade! At least I did, but that's a different topic :-)

   Um direkt mal auf die erste Frage zu antworten: nein. Garantiert nicht. Wie überall wird es ein paar verrückte Menschen geben, die einen gewissen amerikanischen Präsidenten vergöttern, doch jeder, mit dem ich bis jetzt darüber gesprochen habe, ist da eher anderer Meinung. Und es wird mehr über ihn geredet, schließlich ist Kanada das Nachbarland der USA - auch, wenn sie oft nicht als solches gesehen werden wollen. Unglaublich schreckliche Dinge passieren gerade mit und um die USA und Trump, und ich kenne wirklich NIEMANDEN, der es auch nur ansatzweise okay findet. Auch ist Trump hier ein größeres Thema als in Deutschland, da er der President des mächtigen Nachbarlandes ist und viele Taten auch irgendwie Kanada betreffen.

   Kanadier sind in dem Sinne seeeehr klar; steckt die USA und Kanada niemals in die selbe Schublade, das geht nicht gut aus! Zwar sind viele Dinge sich sehr ähnlich, wie die Sprache oder das Schulsystem (soweit ich weiß) oder unbezahltem Urlaub (Ich habe wirklich gelernt, wie glücklich wir uns schätzen müssen, dass eine gewisse Zeit an Urlaub bei uns bezahlt wird!), allerdings gibt es auch eine Menge Unterschiede. Von der Versicherung, die ziemlich ähnlich zu der Deutschen ist, über Waffengesetzte (immer noch weniger streng als in Deutschland, aber immerhin), Politik über Festtage wie Thanksgiving, was in Kanada früher gefeiert wird, bis zu den Nationalsportarten: Lacrosse und Ice Hockey. Und damit direkt zum nächsten Thema.

   Liebt wirklich jeder Kanadier Ice Hockey? Naja. Nicht wirklich. Hockey, wie es hier meistens einfach genannt wird, ist wahrscheinlich so beliebt wie Fußball bei uns. Jeder kennt es, manche spielen es, einige finden es langweilig. Selbes Prinzip. Ich war mittlerweile bei drei Hockeygames (zwei von der Schule und eins allein, alles innerhalb einer Woche) und muss sagen, dass ich Hockey etwas mehr mag als Fußball. Tja, Deutschland!

 

   Der nächste große Punkt: die kanadische Freundlich- und Offenheit. Sind Kanadier toleranter als wir? 

   Wie schon im letzten Artikel erwähnt, ist Small Talk ein riesiges Ding in Kanada. Egal ob man sich kennt oder nicht, ein "How's it going?" ist immer drinnen. Auch spielt natürlich der Aspekt eine Rolle, dass es im Englischen kein "Sie" als Anrede gibt, wodurch Gespräche generell entspannter klingen. Ich finde, auch Großveranstaltungen sind weitaus offener und entspannter als in Deutschland! 

   Wegen der Toleranz: ich finde, das ist ein schwieriges Thema. Es gibt wie überall Menschen, die aus unverständlichen Gründen etwas gegen "Ausländer" haben, und das wird sich wohl leider nie ändern. Allerdings muss man bedenken, dass Kanada ein Einwandererland gibt, und die meisten Kanadier somit Vorfahren aus den anderen Kontinenten haben, was Ausländerunfreundlichkeit nicht gerade einfacher macht. Auch kommen viele Internationals nach Kanada, um zur Schule zu gehen, zu arbeiten oder einfach nur um Urlaub zu machen, also sind sie schon etwas mehr daran gewöhnt als wir Deutschen. Allerdings darf man dabei nicht die seeehr rassistische und teilweise grausame Vergangenheit des Landes außer Acht lassen! Die Indigenous People, die Ureinwohner Kanadas, wurden von ihren Ländern vertrieben und auf schlecht ausgestattete Reservate geschickt, die Kinder wurden auf Residental Schools gezwungen, wo sie schlecht behandelt und auch geschlagen wurden, wenn sie ihre Sprache sprachen. Leider hat jedes Land so seine dunklen Seiten... Wer sich mehr über Kanadas Geschichte und den eher grausamen Gründer interessiert, der das Land gleichzeitig zu dem gemacht hat, was es heute ist, dem empfehle ich einfach, sich zu informieren; es ist ein sehr interessantes Thema!

   

   In Kanada ist alles riesig. Das stimmt! Nicht nur, dass Kanada flächenmäßig das zweitgrößte Land der Welt ist, es hat auch sehr wenig Einwohner. Daraus folgt, dass Reihenhäuser zumindest in kleineren Städten wie meiner selten sind, Straßen weitaus breiter - und die Autos größer. Gefühlt besitzt jede Familie einen Pick Up! Vancouver kann man sicherlich nicht mit einer Stadt wie Köln vergleichen; alles ist vergleichsweise neu, es gibt viele Hochhäuser und es ist generell geordneter. Und von der Größe bestimmter Lebensmittel habe ich ja schon einmal berichtet ;-)

 

   Kanadier frieren nicht. Gar nicht so falsch. Zwar ist meine Gastschwester der am schnellsten frierende Mensch der Welt, aber viele Kanadier sind im Dezember noch nur im Pullover zur Schule gekommen. Das trifft definitiv nicht auf jeden zu! Und damit auch schon zum nächsten Punkt: Kanada ist immer kalt. Stimmt ÜBERHAUPT NICHT!!! Nun gut, ich lebe auch im durchschnittlich wärmsten Teil Kanadas, und es ist fast wärmer als bei mir Zuhause im Winter, aber auch von den Regionen mit den RICHTIG kalten Wintern sollte man sich nicht täuschen lassen: von Minusgraden im Winter kann es im Sommer gerne mal auf über dreißig Grad steigen! Also, kurze Hosen nicht vergessen!

 

   Kanadier leben nicht in Iglus (zumindest nicht alle;-)), tränken nicht alles in Maple Sirup (Ahornsirup), auch wenn manche es vielleicht tun, sind keine Holzhemden tragende Hinterwäldler und schließen ihre Türen ab, wenn sie in den Urlaub fahren - zumindest soweit ich es mitbekommen habe. Zwar ist der Handyempfang nicht überall besser, dafür gibt es an den meisten öffentlichen Plätzen freies Wifi, was sehr nice ist;-) 

   Das war es auch erstmal mit den größten kanadischen Klischees, ich hoffe, ich habe nichts vergessen ;-) Bis zu meinem nächsten Eintrag und ein bisschen Gerede über das beste Weihnachten meines Lebens :-)

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Canada vs. Germany 2 (Habt ihr keine richtigen Bäume mehr?)

Da sind wir mal wieder, Unterschiede zwischen Kanada und Deutschland! Nach nun genau drei Monaten und 15 Tagen (Unglaublich!!!) sind mir wohl doch noch einige Dinge aufgefallen.

   Kommen wir mal wieder zu meinem Lieblingsthema in Sachen Unterschiede: die Schule. Das wohl erstaunlichste ist meiner Meinung nach, dass SO VIELE Schüler einfach schwänzen! In meiner Englisch-Klasse wären wir normalerweise ungefähr 26 Schüler - wenn wir Glück haben, sind wir höchstens zwölf. Wenn Vertretungslehrer die Anwesenheitsliste vorlesen, fallen uns immer all die Namen auf, die wir noch nie zuvor gehört haben! Ich habe keine Ahnung, wie die Kanadier das schaffen, ohne von der Schule zu fliegen! 

 

   Nächster Punkt: Umweltschutz. Jeder, der mich kennt, weiß, wie wichtig mir dieses Thema ist. Nicht nur, dass ich Pescetariarin (Vegetarisch mit Fisch und Meeresfrüchten) bin und auch gerne vegane Gerichte ausprobiere, ich versuche, so wenig Plastik und Energie zu verbrauchen wie möglich. Da ist es nicht immer leicht, wenn...

  1.  Die Kanadier fast überall hin mit dem Auto fahren und Fahrradwege eher eine Seltenheit sind
  2.  (Und das gehört eigentlich dazu) Wenig oder gar keine, nicht regelmäßige öffentliche Verkehrsmittel haben (das sieht in den großen Städten wie Vancouver natürlich anders aus, aber zumindest auf Vancouver Island gibt es mittlerweile nicht einmal mehr Bahnen)
  3.  Ungefähr alles in Plastik verpackt ist, fast sogar noch mehr als in Deutschland, würde ich sagen, wenn es auch besser ist, als ich es mir vorgestellt hatte
  4.  Das Recyclingsystem meiner Meinung nach irgendwie fragwürdig ist, obwohl die Kanadier VIEL recyclen - so viel, dass ich mich manchmal frage, ob es nicht ZU viel ist
  5. Sich vegetarisch zu ernähren ist vielleicht nicht viel schwerer als in Deutschland, aber ich kenne weitaus weniger Vegetarier als in Deutschland

Ein weiterer Unterschied: kanadische Wände sind so dünn! Man hört wirklich ALLES durch diese Wände, und DAS NERVT! Manchmal zumindest. 

 

Jetzt zur Überschrift: Kanadier. Haben. Keine. Realen. TANNENBÄUME!!! Okay, ich sollte es vielleicht anders ausdrücken: Kanadier haben echte Tannen, und zwar einige, nur benutzen sie diese nicht als Weihnachtsbaum! Und auch das ist ehrlich gesagt nicht ganz richtig, ich kenne ein paar Leute mit realen Tannenbäumen, aber die meisten haben unechte! Und was bitte ist schlimmer als ein Plastiktannenbaum?!? Pfff.... Naja, andere Länder, andere Sitten...

   Wo wir von Sitten sprechen, in Kanada feiert man natürlich weder Advent noch Nikolaus, und statt des Christkindes kommt Santa Claus, und das am Morgen des 25. Dezembers. 

 

Ach, und Kanadier sind freundlich und definitiv lockerer als so manche Deutsche. Mir ist das nie so wirklich aufgefallen, aber besonders mit Fremden oder in Menschenmengen ist es definitiv weniger formell als in Deutschland, was mir ziemlich gut gefällt. Man quatsch einfach mit dem Kassierer oder dem Parkplatzzuweiser (ist das überhaupt ein Wort?), als würde man sich schon lange kennen! Tja, Deutschland, in manchen Punkten kannst du dir eine Scheibe von Kanada abschneiden! 

 

Ich denke, ich werde bald mal einen Blogeintrag über kanadische Klischees schreiben, habt ihr Klischees, die ihr aufgeklärt haben wollt? Einfach in die Kommentare schreiben;-)

   Nun denn, genießt die letzten Tage bis Weihnachten und habt ein tolles Fest!

 

 

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November Update- MONTH THREE

Jetzt ist es so weit - es ist Dezember. Schon. Unglaublich! In weniger als einem Monat ist Weihnachten, und dann ist es nicht mehr lange bis Silvester! 

   Da ich bald noch einen Artikel über meine Weihnachtspläne veröffentlichen werde, werde ich hier nicht zu viel vorwegnehmen ;-) Jetzt aber zum eigentlichen Thema: der November ist vorbei. Und damit ein weiterer Monat voller toller Unternehmungen, neuen oder stärkeren Freundschaften und neuen Erfahrungen.

   Außerdem war es der dritte Monat, was heißt, dass einige Internationals wieder nach Hause geflogen sind. Für mich war es besonders Fabian, der gegangen ist. Annie, er und ich haben so viele gemeinsame Dinge erlebt: Port Renfrew, Cirque de Soleil, Mount Prevost, Kino, eine Bootstour... Wenn du das hier liest, danke für die gemeinsame Zeit! Es ist echt seltsam ohne dich, besonders beim Klettern!

   Besonders die letzten Tage, bevor Fabian geflogen ist, haben wir drei einige coole Sachen gemacht: Frozen im Kino geguckt ( und nein, das ist natürlich KEIN Kinderfilm!), wir waren Schwimmen, Skaten, Klettern, beim Light-Up in Duncan (eine Art Weihnachtsmarkt, nur sehr viel kleiner, mit einem Feuerwerk am Ende). Der Samstag war besonders toll: nach einer Bootstour mit meinem Hostdad in Cowichan Bay sind wir zu mir nach Hause gefahren. Eine andere Freundin ist dazugekommen und als kleine "Abschiedsparty" haben wir Filme geguckt und Pizza gegessen und Schokoladenfondue gemacht. Es war mega toll!

   Dann hieß es erstmal Abschied nehmen. Aber man sieht sich immer dreimal im Leben!

Annie und meine andere Freundin haben dann bei mir übernachtet, und nach einer natürlich seeeehr langen Nacht, der Aufregung vom ersten Schnee am Morgen (der leider nicht liegen geblieben ist :-( ) und Pancakes zum Frühstück bin ich zu Lina gefahren, wo wir gemeinsam Plätzchen gebacken haben :-)) Obwohl das natürlich schon im Dezember war ;-)

 

   By the way, meine Eltern sind die cutesten (und crazyisten!) Menschen dieser Welt! Neben einer Postkarte, Geburtstagsgeschenken und Brot haben sie mir einen tollen Adventskalender geschickt, mit Müsli für jeden Tag :-))) Und so, wie ich meine Eltern kenne, schicken sie mir auch noch ein Weihnachtsgeschenk, obwohl ich ihnen TAUSEND MAL gesagt habe, dass Kanada mehr als genug ein Geschenk ist! (Okay, dieser Satz hört sich definitiv falsch an... never mind, ich bin ja nicht in Kanada, um mein Deutsch zu verbessern ;-)) Aber DANKE, DANKE, DANKE! Ihr seid die beste Familie ;-)

 

Das war es auch schon mit meinem November, freut euch auf ein paar weitere Artikel diesen Monat und habt alle ein schönes Weihnachten, schöne Ferien (wenn ihr welche habt) und ein frohes, neues Jahr! (Es ist so seltsam, das jetzt schon zu wünschen!)

   Bis zum 30.11.29, ich werde da sein - die Angesprochenen wissen schon, wovon ich rede ;-)  

   

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Heimweh, Pläne, Neuigkeiten

Nach drei Monaten in einem fremden Land könnte einem ja mal die Frage kommen: hast du eigentlich Heimweh? 

   Die Antwort ist nein. Heimweh habe ich nicht. Wenn man mich aber fragt, ob es Dinge oder Menschen gibt, die ich vermisse, lautet die Antwort: garantiert. Besonders jetzt in der Vorweihnachtszeit gibt es viele Traditionen in meiner Familie, die ich gerne erleben würde: Weihnachtsmärkte, Advent oder einfach nur das gemeinsame Keksebacken. Trotzdem würde ich besonders jetzt um keinen Preis zurückwollen, da Weihnachten die Zeit ist, auf die ich mich mit am Meisten gefreut habe, eben weil es anders ist. Nichtsdestotrotz freue ich mich schon darauf, meine Familie und Freunde wiederzusehen - wenigstens etwas Gutes über meinen viel zu frühen Rückflug! 

 

   Ein anderer Grund, warum ich mich schon auf Weihnachten freue, ist die Tatsache, dass wir nicht hier bei meinen Hostparents feiern werden, sondern alle gemeinsam nach Penticton in der Mitte von British Columbia fahren. Und das heißt: Schnee garantiert! Yeah! Ich freue mich schon riesig, endlich weiße Weihnachten! 

   Danach fahren wir noch ein paar Tage zu Verwandten meiner Gastmutter, bevor wir dann auf dem Rückweg meine Freundin aus Deutschland, die ich vor einigen Wochen besucht habe, abholen. Sie wird über Silvester bei mir bleiben, worauf ich mich auch schon mega freue! Und dann ist es nur noch weniger als ein Monat, bevor ich wieder in Deutschland, in meinem anderen Zuhause, meinem anderen Leben bin...

 

   Weg von diesem traurigen Thema, kommen wir nun zu Neuigkeiten. Ich spiele kein Basketball mehr (Sorry, Leo), da es einfach zu viel geworden wäre und es nicht wirklich gepasst hat. Dafür spiele ich noch immer Rugby (mega cool, ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum Rugby in Deutschland nicht so verbreitet ist!). So brutal ist Rugby auch gar nicht. Oder wir haben einfach noch nicht Rugby gespielt. Ich bin zwar ein paar Mal in andere Mädchen reingerannt, aber das könnte ich auch meiner Tollpatschigkeit verdanken... naja. 

   Klettern ist noch immer das beste Fach der Welt und zwei Tage nach den Weihnachtsferien habe ich ein Turnier! Warum auch immer man es so kurz nach Weihnachten macht, wo alle Muskeln wieder verschwunden sind...

   Das Theaterstück, in dem ich mitmachen wollte, hat übrigens nicht stattgefunden, da es einfach zu kompliziert war.

 

   Nächste Woche veranstaltet das International Programm einen Weihnachtstanz. Ich habe sogar ein Kleid (Ja, ein richtiges Kleid, für all die Skeptiker unter meinen Freunden und meiner Familie!) und ich freue mich ehrlich gesagt schon darauf!

   Ach, und in ein paar Wochen gehe ich für einen Tag Skifahren ;-)

 

   Das war es auch mal wieder für heute! Jetzt seid ihr auf dem neuesten Stand! 

   Goodbye and au revoir, ey!

 

   

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Halbzeit

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Best Day of My Life

I am in love, guys! Mit der Landschaft. Mit Kanada. 

   Vergangener Sonntag war definitiv einer der besten Tage hier. Mein Hostdad hat Annie, Fabian (einen weiteren deutschen Austauschschüler) und mich mit nach Port Renfrew auf der anderen Seite der Insel genommen. Allein der Weg dorthin war die zweistündige Fahrt wert! Vancouver Island ist einfach WUNDERSCHÖN! Eine Freundin hat einmal gesagt, dass die Highways aussehen, als wären sie einfach aus dem Wald ausgeschnitten worden - und ich stimme ihr hundertprozentig zu! 

   Ach, und seid nicht traurig, wenn ihr einmal hier seid (highly recommended!) und es auf eurer Seite der Insel bewölkt ist: sobald ihr die Berge überquert, kann es das komplette Gegenteil sein! Wirklich! 

   Nun ja, weiter im Text. Nach dieser Fahrt und einer kleinen Wanderung durch den Wald waren wir da: am Strand. Am Ozean. In der einen Richtung liegt Washington, in der anderen... Japan. Einige tausend Kilometer weg, aber immerhin.

 

Es war unglaublich. Ich weiß nicht, ob ich je in meinem Leben etwas schöneres gesehen habe (okay, vielleicht schon, und mindestens ein Dutzend gleichschöne, aber das hört sich einfach nicht so gut an ;-)). Ich glaube, die Hälfe aus unseren Unterhaltungen bestand aus den Wörtern That's amazing oder So f*** beautiful. (Entschuldigt die Ausdrucksweise, aber wir konnten uns einfach nicht zurückhalten :-)) Wenn ihr durch die Bilder scrollt, werdet ihr schon verstehen, was ich meine.

 

Für mich gibt es fast nichts besseres, als am Meer zu sein, über Steine und Felsen zu klettern und die Aussicht zu genießen. Okay, Schokolade ist vielleicht besser. Und meine Familie, natürlich ;-) Aber wirklich, ich LIEBE es. Man fühlt sich frei, und wer möchte nicht einfach frei sein? 

   Aber nicht nur ÜBER Felsen sind wir geklettert, sondern auch AUF und AN. Da ich Klettern als Klasse habe, Annie schon seit Jahren klettert und wir Fabian ein paar Mal zum Klettern geschleppt haben, mussten wir natürlich unsere Climbing Skills (ähm... hust, hust…) an den Sandsteinwänden testen. Es war unglaublich cool, und immer wieder merke ich, was mir die Kletterstunden bringen ;-)

   

Es war anstrengend, rutschig, lang und wunderschön - wie gesagt, eines der besten Erlebnisse! Ich könnte es immer wieder machen, aber schließlich habe ich noch 79 mehr Tage, um zu erleben! (Oh Gott, nur noch 79 Tage??? Wo ist die Zeit geblieben?)

 

Habt eine schöne Restwoche und freut euch auf mehrere Blogeinträge diese Woche, ich habe einiges vor ;-)

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October Update - MONTH TWO

Monat der Erlebnisse

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Pictures of My Life

Hallöchen! Ich dachte, ich sollte euch vielleicht nicht immer nur erklären, was ich hier mache, sondern es vielleicht auch zeigen ! ;-) Ich hoffe, ich kann euch neidisch machen :-) Und keine Sorge, beim nächsten Post werde ich euch sicher wieder mit meinen unendlich langen Texten nerven, freut euch drauf!

 

See you later, alligator, und viele Grüße aus dem seeeehr regnerischen (aber wunderschönen) Kanada!!!

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Canada vs. Germany (und ein starkes Verlangen nach Brot!)

Beinahe sechs Wochen sind vergangen, seit ich hier angekommen bin (und viel zu viel Zeit seit meinem letzten Eintrag...) und ich denke, ich bin jetzt bereit, ein wenig über die Unterschiede zwischen Kanada und Deutschland zu schreiben - und davon gibt es einige...

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September Update - MONTH ONE!!!

The Month of First Times

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Schule, Freunde, Freizeit

Wow. Vier Wochen. So lange bin ich morgen schon hier. VIER WOCHEN! Die Zeit rast wirklich, und das ist nicht nur so dahingesagt. In vier Monaten bin ich schon wieder zuhause, gehe in die deutsche Schule und beneide meine Freunde hier in Kanada, dass sie bis acht Uhr schlafen können. Und da sind wir schon bei zwei unseren Themen für heute: Schule und Freunde. 

 

   Schule ist die meiste Zeit ziemlich relaxt. Meine Lehrer und Fächer sind ziemlich cool, und ich habe weder Hausaufgaben, noch habe ich bis jetzt irgend einen Test geschrieben. Dank sei meinen Fächern!

   Vorletzte Woche habe ich es endlich geschafft, aus Mathe rauszukommen und Rock Climbing zu bekommen! Yayyyy! Es macht mega Spaß und auch der Lehrer ist ziemlich cool! Außerdem habe ich Kunst, Skills Exploration (Wir haben unsere "Schubladenklinke" und unseren Phone Holder beendet, und jetzt geht's an eine Pfeife und Ringe!) und Spoken Language. Letzteres ist eine Mischung aus Englisch, Geschichte, Politik und allem möglichen, wir machen sehr viel Praktisches und viel mit der gesamten Klasse. Es macht sehr viel Spaß, nicht zuletzt, weil die Lehrerin so relaxed ist!

   Wo wir gerade von Lehrern sprechen: es ist wahr, das Lehrer - Schülerverhältnis hier ist ziemlich gut einige Lehrer*innen sprechen wir einfach mit Vornamen an. Generell sind die Lehrer ziemlich gelassen, auch das Zuspätkommen wird oft nicht wirklich beachtet, ebenso wenig wie Essen im Unterricht. Auch das Verhältnis zu Handys in der Schule ist anders. An unserer Schule zuhause darf man das Handy nicht im Unterricht benutzen, was ich persönlich total nachvollziehbar finde. Hier kümmert es die Lehrer kaum, wenn man Serien guckt oder Nachrichten checkt. Nur unsere Englischlehrerin bittet uns immer, die Handys in den Ranzen zu packen, während wir etwas besprechen, was ich ehrlich gesagt gut finde.

 

  Kommen wir nun zu Freunden. Mit einigen Austauschschülern verstehe ich mich echt mega gut, unter Anderem mit Thea, Annie und Lina. Manchmal machen wir nach der Schule etwas zusammen oder verbringen die Pausen gemeinsam - abgesehen von Lina, die leider nicht auf meiner Schule ist. Allerdings reden wir mittlerweile die meiste Zeit Englisch, da wir alle uns irgendwie etwas schlecht fühlen, wenn wir so viel Deutsch sprechen und es auf Dauer ziemlich verwirrend ist, unser Gehirn immer auf die andere Sprache umzuschalten. Mittlerweile kann ich manchmal gar nicht mehr sagen, auf welcher Sprache ich denke, denn die beiden vermischen sich einfach. Das ist ein weiterer Grund, warum man sich mit den anderen Austauschschülern verbunden fühlt, denn man versteht, wie der andere sich fühlt - und es tut ziemlich gut, mit jemandem zu reden, der das Gleiche durchmacht wie man selber.

   Mit den Kanadiern sieht es etwas anders aus. Ich habe einige nette und coole Kanadier getroffen, mit denen ich zum Beispiel Pausen verbringe oder einfach nur quatsche. Trotzdem kann man noch nicht von Freundschaft sprechen, dafür kennen wir uns einfach noch nicht gut genug und es ist natürlich schwerer, sich mit Einheimischen anzufreunden, die ihre eigenen Cliquen haben, als mit anderen Austauschschülern in der gleichen Situation, aus dem gleichen Land. Das war mir aber eigentlich klar. Auch haben Thea und ich uns vor zwei Wochen mit einem Mädchen aus unserem Englischkurs (und meinem Kunst - und Kletterkurs) getroffen und das war ziemlich cool. Sie ist zwar keine Kanadierin, aber lebt seit etwa vier Jahren hier. Nun ja, ich werde euch auf dem Laufenden halten!

 

   Als ich noch zuhause war, habe ich mir einige Sachen vorgestellt. Von der Landschaft über meine Gastfamilie und Essen bis zu Teams und Clubs in der Schule, und das, obwohl ich mir eigentlich gesagt habe, keine Erwartungen zu haben, aber das klappt natürlich nicht. Und wenn ich eins hier gelernt habe, dann, dass man diese Erwartungen auch gleich vergessen sollte, denn meistens entsprechen sie nicht der Wahrheit. Wenn nicht sogar fast nie. Warum ich das hier erwähne? Weil ich denke, dass es wichtig ist, zu wissen, dass man enttäuscht werden wird, wenn man sich an seine Erwartungen klammert. Nicht, weil alles schlechter ist als gedacht, sondern weil man einfach nicht bemerkt, dass anders nicht gleich blöd bedeutet, sondern eben einfach nur anders. Und das ist vielleicht auch gut so, schließlich wäre es doch ziemlich langweilig, wenn man immer weiß, was und wie etwas passieren wird, nicht?

   Ein Punkt zum Beispiel, den ich mir anders vorgestellt habe, sind die Freizeitaktivitäten. Ich wollte ungefähr allen Sportclubs beitreten, und zwar von Anfang an, aber das ist ziemlich unmöglich, da es hier in Kanada sozusagen Zeiten für bestimmte Sportarten gibt; momentan zum Beispiel gibt es Volleyball und Feldhockey, Anfang November starten dann Rugby und Basketball - die beiden Sportarten, die ich auf jeden Fall ausprobieren möchte! Auch der Dramaclub hat noch nicht begonnen, und so habe ich nachmittags oft nichts zu tun. Dienstags und Freitags kann man nach der Schule Klettern gehen, was ich auch wahrnehmen werde, wenn ich die Motivation dazu habe, nach dem täglichen Klettern in der Schule ;-) Auch während der Schule finden Clubs statt, zum Beispiel der Kunstclub, zu dem ich dienstags und donnerstags während der Mittagspause gehe, und dem Chor, der freitags während des Lernblocks, in dem wir Hausaufgaben erledigen können (oder lesen, wenn wir nichts zu tun haben ;-)) Bald werden sicherlich auch andere Clubs starten, man muss einfach die Augen aufhalten!

 

  Nun gut, das war vielleicht ein etwas trockener Artikel heute, aber ich fand es wichtig zu wissen, dass ihr ein bisschen von meinem Schulalltag und generell meiner Freizeit hier erfahrt - ich hoffe, es war interessant ;-) Wenn ihr Wünsche oder Anregungen für einen Blogartikel habt, immer her damit! Ansonsten, bis zum nächsten Eintrag! 

 

 

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Finaly 15!!!

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First Week of School

Vancouver Canucks Eishockeytraining in Victoria


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The first four days...

Vier Tage. So lange bin ich jetzt schon hier. Okay, es hört sich nicht viel an und ich habe das Gefühl, schon so viel länger hier zu sein, wahrscheinlich, weil ich schon so viel getan habe. 

   Nach zwölf Stunden Schlaf und einer Runde Pancakes war ich endlich wieder halbwegs fit. Auf dem Weg vom Flughafen nach Hause haben mir meine Gasteltern bereits einiges von meiner Gegend gezeigt, unter anderem ein Forest Museum, bei dem es alles mögliche rund um Holzfällerei und Wälder zu sehen gibt. Das war also unsere erste Station am Montag. 

   Das Museum war ziemlich cool aufgebaut, man konnte sich ganz unterschiedliche Gebäude und Geräte ansehen, die die Arbeiter benutzt haben oder wo sie gelebt haben. Es gab Schmieden, Posthäuser, eine Schule und alles mögliche, was man nicht in so einem Museum erwartet. Das Highlight war wohl die Fahrt mit der alten Dampflokomotive, die nur noch selten fährt, weil sie so alt ist. Da hatten wir wohl Glück, dass an diesem Tag der 109te Geburtstag der Bahn gefeiert wurde.

 

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Let the adventure begin!

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Abschiedsbuch

 

 Ein Abschiedsbuch ist ein Buch, meistens von den Austauschschülern selbst gestaltet, in das Freunde und Familie einen Abschiedsgruß eintragen können. Auch schreiben viele Austauschschüler dort Informationen über Flug, Gastland, Schule und Gastfamilie auf, eine gute Möglichkeit, sich mit dem Land und dem Gedanken, bald dort zu sein, vertraut zu machen.

 

   Hier seht ihr die Vorderseite meines Abschiedsbuch. Es ist ein graues, liniertes Notizbuch von Leuchtturm1917, mit dem ich recht zufrieden bin.

 

   Wie ihr seht, habe ich die Vorderseite eher schlicht gehalten, was man von der Rückseite eher nicht sagen kann... ich habe einfach im Internet und bei  Pinterest nach passenden Bildern und Sprüchen geschaut und die besten aufgeklebt. 

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6 Tage, 19 Stunden, 54 Minuten und 45 Sekunden

Tja, ihr könnt euch wahrscheinlich schon denken, worum es in diesem Artikel geht. 

Ich habe die sieben Tage geknackt. Heute in einer Woche sitze ich seit knapp vier Stunden im Flugzeug in ein neues, riesiges und unglaubliches Abenteuer. Ich kann euch sagen, ich bin aufgeregt. Verdammt aufgeregt. Aber freudig aufgeregt - wenn es das Wort überhaupt gibt. Ich habe eine total nette Gastfamilie, komme in eine tolle Gegend und fühle mich gut vorbereitet, nicht zuletzt wegen der Vorbereitungstage meiner Organisation.

Natürlich habe ich auch Angst. Oder vielleicht eher Respekt. Aber das ist selbstverständlich, würde ich sagen. 

Heute ist eine Freundin von mir losgeflogen, und das macht es mir nochmal bewusster, wie ernst die Sache langsam wird. Aber wirklich: ich kann es kaum erwarten, dass es endlich losgeht und würde auf keinen Fall abbrechen, selbst wenn ich es könnte!

Die letzte Woche bringt auch die letzten Vorbereitungen mit sich. Geld umtauschen, Arztbesuche, Kofferpacken (ähh…), Schule (ja, ich werde noch zwei Tage in die Schule gehen...), Abschlussparty und schließlich die Abschiede. Davor fürchte ich mich am meisten, denn ich liebe all meine Freunde und erst recht meine Familie, und ich glaube, es wird nicht einfach. 

 

Nun denn, dann bin ich mal gespannt auf die letzte Woche, bevor mein Abenteuer beginnt!

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Vorbereitung

Hallo und herzlich willkommen zu meinem ersten Blogeintrag! Hier wird es erst einmal über generelle Dinge gehen, die meinen Auslandsaufenthalt betreffen.
1. WARUM MACHST DU ÜBERHAUPT EIN AUSLANDSJAHR?
Erstens, um mein Englisch zu verbessern. Natürlich, aber das ist sicher nicht der Hauptgrund.
Zweitens, um neue Kulturen, neue Menschen, eine neue Welt kennenzulernen 
Drittens, um mich selbst näher kennenzulernen, selbstständiger zu werden und überhaupt vieles mehr wertzuschätzen.
Ach, und natürlich auch, damit ich später etwas zu erzählen habe!
2. WIE LANGE WIRST DU WEG SEIN? WO GEHST DU HIN?
Okay. Also, ich werde knapp fünf Monate in Kanada verbringen, genauer gesagt im Schulbezirk Cowichan Valley auf Vancouver Island, also - wie der Name sagt - auf der großen Insel vor Vancouver in British Columbia.
3. WIE WIRD DEIN LEBEN DORT AUSSEHEN?
Ganz genau weiß ich das natürlich selber nicht, aber ich lebe in einer Gastfamilie (die übrigens super nett zu sein scheint!) und werde eine High School besuchen.
4. WIE LÄUFT DAS MIT DER SCHULE HIER?
An meiner Schule, einem Gymnasium, hat man die Möglichkeit, während der zehnten Klasse ins Ausland zu gehen. Wie die Regelung mit G9 ist, kann ich allerdings nicht sagen.
Theoretisch darf man nicht "zu schlecht" in der Schule sein, um ein Auslandsjahr machen zu dürfen, die genauen Bedingungen sind aber sicherlich an jeder Schule verschieden. Wenn ihr Interesse an einer Auslandszeit habt, fragt einfach mal eure Lehrer und stöbert im Internet.
Wenn die Noten gut genug sind, muss man grundsätzlich bei uns auf der Schule nicht wiederholen, auch nicht, wenn man die gesamte Zehn im Ausland verbracht hat. Allerdings muss man sich darüber im Klaren sein, dass man einiges aufholen muss, zur Not auch in den Ferien. Mir sind die Erfahrungen, die ich machen werde, diese Arbeit auf jeden Fall wert!
So, das war es für den Anfang. Über meine Organisation werde ich noch ausführlich berichten, also bleibt dran! Bis zum nächsten Mal!
 
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